FrauenBerlins - Sophie Charlotte

FrauenBerlins - Sophie Charlotte

Sophie Charlotte von Hannover, geboren 30.10.1668, gestorben 1.2.1705

"Frei nach Sophie Charlotte, deren Mann, der Kurfürst Friedrich III, ihr das Schloss Charlottenburg erbauen ließ. Sie galt als hochgebildet und wurde 1701 von ihrem Mann zur ersten Königin in Preußen gekrönt.“

Text: Antje Eder

 

Sophie Charlotte wurde am 30. Oktober 1668 in Iburg im Teutoburger Wald geboren. Sie war Herzogin von Braunschweig und Lüneburg und wurde inoffiziell „Prinzessin von Hannover“ genannt. Sie war die einzige Tochter von Sophie von der Pfalz und Ernst August von Braunschweig-Lüneburg, dem späteren ersten Kurfürsten von Hannover.

Im Jahr 1684 heiratete sie den Kurprinzen Friedrich von Brandenburg, der ab 1688 als Kurfürst Friedrich III. regierte und sich 1701 zum König in Preußen krönte, was Sophie Charlotte zur ersten preußischen Königin machte. Die Ehe war nicht glücklich. Friedrich III.  erbaute ihr dennoch das Schloss Charlottenburg. Dort lebte die Kurfürstin und spätere Königin relativ unabhängig, ihr Gemahl Friedrich hatte nur Zutritt, wenn er ausdrücklich eingeladen war, so zum Beispiel im Sommer am 11. Juli 1699, als man das Schloss anlässlich des Geburtstages des Kurfürsten feierlich einweihte. Danach wurde die Sommerresidenz zur ständigen Residenz Sophie Charlottes. Um 1700 wurde das Schloss unter Eosander von Göthe zu einer repräsentativen Dreiflügelanlage ausgebaut.

Am 1. Februar 1705 starb Sophie Charlotte während eines Besuchs bei ihrer Mutter in Hannover an einer Halsentzündung.

 

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